
Heilpflanze fürs Gehirn
Brahmi ist in Asien ein weit verbreitetes Kraut, wo es schon seit Jahrtausenden erfolgreich gegen Krampfzustände eingesetzt wird. Die unscheinbare Pflanze wirkt vielfach positiv auf das Gehirn und zeigt auch erstaunliche Fähigkeiten in Richtung Epilepsie. Brahmi verspricht rasche Hilfe beim Menschen und genauso bei häufig betroffenen Rassehunden.
Von Dr. phil. Doris Steiner-Ehrenberger
Brahmi ist eine spektakuläre Heilpflanze fürs Gehirn. Sie beruhigt die Nervenfunktion, verbessert Gedächtnis, Bluthochdruck, Stress, Lernschwäche, Krämpfe, Erregung, Schlafstörungen, Depressionen, Angstzustände und Entzündungen – also eine ganze Menge Wirkungen gleichzeitig. Erklärbar ist das durch ihre Genaktivität. In Studien konnte Brahmi sowohl das mit Epilepsie in Zusammenhang stehende Gen mGluR8 hinaufregulieren als auch das NMDAR1-Gen auf ein normales Niveau herunterregulieren. Das macht seine krampflösende Aktivität sogar vergleichbar mit der der Medikamentengruppe der Benzodiazepine.
FALLBERICHT: EIN MANN UND EIN HUND MIT EPILEPSIE
Ein junger Mann bekam plötzlich leichte Krampanfälle, die vorerst noch nicht als Epilepsie diagnostiziert wurden. Dann folgte ein Anfall auf der Straße mit Bewusstlosigkeit, auch noch ohne Diagnose, trotz Untersuchung im Krankenhaus. Wenn eine Erkrankung am Anfang steht, kann man vielleicht schnell helfen, dachten wir. Unsere Labrador-Hündin hatte genau ein Jahr zuvor ebenfalls den ersten epileptischen Anfall, ein zweiter folgte zwei Wochen später. Wir probierten bei ihr spontan Brahmi aus und mit fortan zwei Kapseln Brahmi täglich kamen die Anfälle nicht wieder. Das machte Mut. Der junge Mann bekam nun ebenfalls Brahmi – drei Kapseln täglich. Solange er sie nahm, gab es keinen Anfall mehr. Dann war die Dose leer und er hat nichts gesagt. Nach einer ausgelassenen Feier kam am nächsten Morgen ein Anfall, im Krankenhaus bekam er diesmal die Diagnose Epilepsie.
WAS HAT ES MIT DEM ALKOHOL AUF SICH?
Alkohol und dazu kein Brahmi – das war zu viel. Jetzt nimmt er Brahmi durchgehend und hält sich von Alkohol fern. Die Anfälle bleiben aus und er braucht keine Medikamente. Größere Mengen Alkohol können bei Epilepsie einen Anfall auslösen oder auch den ersten Anfall überhaupt – aber nicht sofort, sondern in den Stunden und Tagen danach, wenn der Körper den Alkohol wieder abbaut.
BEI FORTGESCHRITTENER EPILEPSIE PARALLEL EINSETZEN
Bei bereits fortgeschrittener Epilepsie kann es schwieriger sein, wie bei einem anderen Hund, der schon Medikamente bekam. Da hat ein zu schneller Tausch Medikament gegen Brahmi wieder Anfälle ausgelöst. Besser ist es, Medikament und Brahmi eine Zeit lang parallel zu geben. Dazu eventuell auch noch die beruhigende, muskelentspannende Aminosäure Glycin. Der Hund zitterte immer wieder minutenlang am ganzen Körper, dieses Zittern ließ binnen zwei Wochen um 95 Prozent nach.
WICHTIGER TIPP: HPU-TEST MACHEN
Was kaum bekannt ist, aber Epilepsie für immer stoppen kann, ist die dauerhafte Gabe von
- Vitamin B6 (in Vitamin B-Komplex aus Quinoa, zwei bis drei Kapseln täglich),
- Zink und Mangan (in kolloidalem K6, zweimal zehn Sprühstöße täglich).
Und zwar dann, wenn die Stoffwechselstörung HPU (Hämopyrrollaktamurie) vorliegt. Dabei werden diese Nährstoffe laufend ausgeschieden. Unter anderem kann das zu epileptischen Anfällen führen.
FALLBERICHT: EIN JUNGER MANN MIT UNERKANNTER HPU
Bei einem jungen Mann, der seinen ersten Anfall nach einer Abschlussfeier hatte und daraufhin jahrelang pflegebedürftig war, wurde ein einfacher HPU-Test (Urin) zur Offenbarung: Die Ursache seiner Anfälle war eine HPU! Fortan substituierte er die lebensnotwendigen Nährstoffe konsequent und nahm Brahmi dazu und wurde – endlich – völlig frei von epileptischen Anfällen.
WAS FEHLT BEI HPU UND WARUM?
Bei HPU wird das Häm (verantwortlich für die Sauerstoffbindung im Blut, die Sauerstoffversorgung der Muskulatur, Energiestoffwechsel und Entgiftung) teilweise spiegelverkehrt gebaut. Dadurch ist es nicht verwertbar und muss über den Urin ausgeschieden werden, wofür es die aktive Form von Vitamin B6 sowie Zink und Mangan an sich bindet. Sie werden mitausgeschieden. Das führt zu Mangelerscheinungen genau dieser wichtigen Mikronährstoffe mit vielen unterschiedlichen Beschwerden. Alkohol verschlimmert hier noch zusätzlich. Dabei entsteht ein Stoffwechselprodukt, das auch noch die Aufnahme von Vitamin B6 verringert, die Aufnahme von Zink hemmt und die Zinkmenge, die durch den Urin ausgeschieden wird, erhöht.
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