
Ein umfassender Nährstofflieferant
Das zu den Süßgräsern zählende Gerstengras enthält mehr Chlorophyll, Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme und Bioflavonoide als alle bisher analysierten Grünpflanzen und ist ein wahres “Superfood”. Auf jeden Fall gilt das für diejenigen, die einmal eine Epstein-Barr-Virusinfektion durchgemacht haben und daher das Virus lebenslang in sich tragen.
Von Dr. phil. Doris Steiner-Ehrenberger
Die junge Frau trinkt ihn jeden Tag und ihre Freundinnen ebenfalls: Die Rede ist von Gerstengrassaft. Es erfordert schon eine gewisse Überzeugung und die Erwartungen müssen groß sein, wenn die Jugend solche neuen Gewohnheiten entwickelt und geduldig auf die Ergebnisse wartet. Aber Schönheit ist ein starkes Motiv und das Ergebnis einer mehrmonatigen Einnahme kann sich echt sehen lassen: Die Haare wachsen schneller und schöner, glänzen, die Haut ist glatt und makellos. Man sieht einfach, dass Gerstengrassaft ein umfassender Nährstofflieferant sein muss.
Nach einer schweren Krankheit war das bei der jungen Frau nicht immer so. Sie hatte die Diagnose Lupus erythematodes vom größten Krankenhaus in Wien erhalten, schwersten Haarausfall, massive Entzündungen in den Gliedmaßen und nur dank der Einnahme der Pflanze Artemisia annua konnte die dahinterliegende eigentliche Ursache, eine Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus (EBV), wieder zum Abklingen gebracht werden. Und zwar so durchdringend, dass auch sämtliche Lupus-Symptome samt Autoimmunantikörpern wieder verschwanden.
AUTOIMMUNERKRANKUNGEN DURCH EBV?
Zu verdanken ist das den Büchern des „US-Medizinmediums“ Anthony William, der sämtliche Autoimmunerkrankungen als Folge von Reaktivierungen des EBV darstellt – und offenbar damit recht hat. Denn mittlerweile konnten wir mit der Artemisia annua etliche Menschen von ihrer vermeintlichen Autoimmunerkrankung wieder befreien, etwa von chronischem Müdigkeitssyndrom, Lupus oder Hashimoto. Wir empfahlen nur die von Anthony William gepriesene Artemisia annua und es klappte. Mittlerweile ist die Forschung fortgeschritten und der anfangs nur belächelte William wird sich freuen. Kürzlich erschien erst eine Studie im renommierten Wissenschaftsmagazin NATURE, die zeigt, dass das Epstein-Barr-Virus eine grundlegende Rolle bei der Entstehung der Multiplen Sklerose spielt. William hatte also recht.
WAS IST EBV?
Das Epstein-Barr-Virus gehört zu den „hu-manen Herpesviren“, tritt zuerst als Pfeiffersches Drüsenfieber auf und nistet sich lebenslang in unseren B-Lymphozyten ein. Mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung sind lebenslang damit infiziert. Die Infektion ist weltweit Ursache für etwa 200.000 Krebserkrankungen pro Jahr. Gefährdet sind Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund einer EBV-Infektion am Pfeifferschen Drüsenfieber (Infektiöse Mononukleose) erkranken. Meist bleibt die Erstinfektion aber ohne Folgen, doch kann das Virus auch schwere Krankheiten auslösen, etwa ein chronisches Erschöpfungssyndrom, Multiple Sklerose oder ein Hodgkin-Lymphom (Lymphdrüsenkrebs). Mitunter wird das schlummernde Virus reaktiviert durch einen anderen Erreger – etwa Covid! Viele bekamen in den letzten Jahren Autoimmunerkrankungen und vielen konnten wir helfen, dank dieser wichtigen Information.
BEKÄMPFEN EBV EBENFALLS: GERSTENGRAS UND ZITRONENMELISSE
Aber was hat das mit dem Gerstengrassaft zu tun, den William genauso gegen EBV empfiehlt? Wer dachte, Gerstengras sei nicht mehr als Futter für Kühe, wird sich vielleicht wundern. Denn zusammen mit der Zitronenmelisse gehört er zu den ganz heißen Tipps in Williams Büchern, die sich um EBV drehen und um alles, was dieses Virus in unserem Körper anrichtet. Den Gerstengrassaft beschreibt William als Möglichkeit, Schwermetalle wie Quecksilber aus der Schilddrüse auszuleiten.
EBV EROBERT DEN KÖRPER LANGSAM
Zuerst werden die Lymphknoten befallen, was bei der Erstinfektion, dem Pfeifferschen Drüsenfieber, zu geschwollenen Lymphknoten führt. Von da aus wandert das Virus zuerst in die Leber, die durch den oxidativen Stress und die viralen Abfallprodukte geschwächt wird. Erste Schilddrüsenprobleme können sich zeigen, weil die geschwächte Leber die Umwandlung der Schilddrüsenhormone T4 in T3 nicht mehr schafft. Dann nützt auch die Einnahme von Schilddrüsenhormonen nicht viel, weil sie nicht genügend umgewandelt werden. Gerade der oxidative Stress schränkt die Funktion der Enzyme ein, die zur Umwandlung notwendig sind. Dann geht das Virus weiter zur Schilddrüse selbst – wo William es als den eigentlichen Verursacher der Hashimoto Thyreoiditis sieht – und schließlich befällt es das Nervensystem, wo Multiple Sklerose entstehen kann.
GERSTENGRASSAFT BEI EBV
Die Leber bekommt wunderbare Nährstoffe zur Verfügung gestellt, die sie stärken und fit machen. Die Alkaloide des Gerstengrassafts wirken gegen Gewebsverlust der Schilddrüse und behindern das Virus bei der Aufnahme von dort angesammelten Schwermetallen, seiner „Lieblingsnahrung“ (abgesehen von Stresshormonen und Eiern). Zusätzlich hilfreich für die geschwächte Leber sind Schwefelverbindungen wie MSM, aber man soll definitiv in diesem Stadium noch nicht zur Mariendistel greifen, da die schwache Leber leicht überfordert werden kann! Das zeigt sich oft in extremer Müdigkeit.
ZITRONENMELISSE BEI EBV
Die Zitronenmelisse wirkt gegen EBV und die immer gleichzeitig auftretenden Streptokokken. Sie schaltet beide Erreger in Schilddrüse, Leber und Milz aus oder wehrt sie ab, kräftigt Lymphozyten für den Kampf gegen EBV und zwar in allen Stadien, sowohl beim Pfeifferschen Drüsenfieber selbst als auch in allen weiteren. Sie stellt im Darm ein gesundes Milieu her, beruhigt die Lebernerven und wirkt gegen Überhitzung der Leber. Sie unterstützt die Nebennieren und reduziert die Giftbelastung der Leber.
WEITERE WIRKSTOFFE GEGEN EBV:
Artemisia annua, Sternanis, Baikal Helmkraut, Katzenkralle, Chaga Pilz, wilde Blau-beeren, Vitamin D, Zink, Löwenzahnwurzel, Süßholz, Aminosäure Lysin, Spirulina, Vitamin B12 u.a.
Buchtipps: Anthony William „Mediale Medizin“, „Heile deine Schilddrüse“, „Heile deine Leber“ alle Arkana Verlag
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