
Die US-Neurologin Dr. Kulreet Chaudhary hat mit Ayurveda-Ärzten eine Reinigungskur für Körper und Seele für die Menschen zu Hause entwickelt. Sie greift dabei auf alte Prinzipien des Ayurveda zurück, in die der Anwender immer tiefer eintaucht. Es geht also um mehr als um Einnahmen nach einem bestimmten Plan. Ziel ist ein tiefgehender Umstimmungsprozess hin zu einem gesünderen Leben. Aber ist das überhaupt realistisch? Ein Jahr haben wir die Kur jetzt bereits im Einsatz und das sind die Rückmeldungen der Anwender!
Von Dr. phil. Doris Steiner-Ehrenberger
Eigentlich haben wir die Idee zur Ayurveda Body & Soul Reinigungskur dem berühmten Zufall zu verdanken Endlich ging es vorigen Sommer in den Urlaub und das Buch „Wie neu geboren durch modernes Ayurveda“ war mit im Gepäck. Damit begann alles. Das Buch der gebürtigen Inderin und US-Neurologin Dr. Kulreet Chaudhary faszinierte uns auf der Stelle. Die berühmtesten Ayurveda-Pflanzen Triphala, Guggul, Brahmi und Ashwagandha in einer Kur vereint – das will man einfach ausprobieren. Überhaupt, da der Zusammenhang zwischen Bauch und Gehirn so anschaulich dargestellt wird und man Lust bekommt auf einen gesünderen Darm, mehr Gesundheit insgesamt, Aufgeben von schlechten Gewohnheiten, Abnehmen, körperlichgeistiges Wohlbefinden und Freude an gesundem Essen. Und das Großartige dabei war, dass wir uns im Verein bereits davor mit jeder einzelnen Pflanze intensiv beschäftigt haben. Da war der Gedanke nicht weit, daraus ein Kurpaket zu machen und das Zusammenspiel der Pflanzen zu erleben, ganz nach dem Vorbild aus dem Buch und noch mit unserem Wissen ergänzt.
Im Ayurveda helfen Kuren gesund zu bleiben, aber auch Krankheiten zu behandeln.
Die Befreiung von Ama ist die Basis, damit Körper und Geist sich erholen können.
WAS HABEN SIE ERLEBT WÄHREND DER KUR?
Jetzt fragten wir die Anwender: Was fiel schwer, was leicht? Was bemerkte man unmittelbar danach und wie fühlt man sich heute, viele Monate später? Wir sind diesen Fragen anhand der zahlreichen Rückmeldungen nachgegangen und zeigen hier auf, was gut funktioniert hat, aber auch, wo Unangenehmes aufgetaucht ist.
Frau 44: „Ich hatte seit vielen Jahren immer wieder Kopfschmerzen und nahm Schmerzmittel – als einzige Medikamente überhaupt. Als ich im Buch las, dass Frau Dr. Chaudhary ebenfalls unter Kopfschmerzen, ja Migräne, gelitten hat vor ihrer Kur, war ich interessiert zu erfahren, ob das auch bei mir der Fall sein könnte. Wirklich daran geglaubt habe ich aber nicht.
Die Kur selbst war für mich mühelos. Ich hatte keine Nebenwirkungen und fühlte mich die ganze Zeit über wohl. Das großartigste war aber, dass ich schon während der Kur keine Kopfschmerzen mehr hatte und heute, ein Jahr danach, habe ich immer noch keine einzige Schmerztablette mehr genommen. Da auch mein Bauch flacher ist, glaube ich, dass die Kopfschmerzen mit dem Darm zu tun hatten. Auf das wäre ich nie gekommen!“
Mann 54: „Meine Frau hat mir die Kur geschenkt, weil ich immer wieder über einen „aufgeblasenen Bauch“ klagte. Das hat mir manchmal sogar Herzschmerzen verursacht. Der Internist hatte sogar einen Namen dafür: „Roemheld Syndrom“. Ich befolgte deshalb eine Menge Ernährungsvorschriften. Aber nachdem das auch nicht half, kam meine Frau mit der Kur an. Wir machten sie zu zweit, das war leichter. Es ging uns bei-den überraschend gut dabei und wir waren schon sehr stolz auf uns, dass wir unsere Ernährung mit neuen, gesünderen Lebensmitteln bereichern konnten. Und, was soll ich sagen. Mein Bauch hat es mir gedankt! Ich bewege mich sogar wieder gerne, weil es nicht mehr zwickt und zwackt!“
Frau 60: „Einmal jährlich gehe ich zu einer besonderen Gesundenuntersuchung. Ich lasse Infrarotaufnahmen meines Körpers machen und an den Wärmefotos sieht man den Gesundheitszustand etwa des Gewebes, der Gefäße oder Knochen. Man erkennt Schwachstellen, verstopfte Gefäße, sogar Tumore oder präkanzeröses Gewebe. Nach-dem ich das jedes Jahr mache, sieht man auch, was sich verändert hat. Und da sah ich es tatsächlich: Ich hatte drei Zentimeter Bauchfett abgenommen. Die Ärztin fragte sogar, was ich gemacht habe und meinte, dass sie das auch braucht. Das hat mich sehr gefreut und anstrengend war die Kur ja gar nicht. Ich habe aber Grapefruitkernextrakt noch dazu genommen, wie im Beiheft empfohlen, weil ich abnehmen wollte. Das ging dann total leicht, weil ich abends keine Lust mehr auf Essen hatte, nur mehr Tee trank oder Suppe aß. Ich mache im Frühjahr die Kur noch einmal, das habe ich mir schon vorgenommen.“
Frau 48: „Ich bin die Schwester der Frau, die Bauchfett abgenommen hat, und ich kann gleich zwei besondere Erfolge vermelden. Erstens habe ich keine Arthrose in meinen Fingern mehr und zweitens ist meine Carotis wieder frei. Ich habe erblich bedingt erhöhtes Lipoprotein a und muss sehr auf meine Gefäße achten. Die Infrarotaufnahmen, die ich bei derselben Ärztin machen lasse, zeigt, dass die Verkalkungen, die man im Vorjahr noch gesehen hat, weg sind. Ich bin vollkommen begeistert! Ich habe nachgefragt und erfahren, dass beide Verbesserungen wohl auf Guggul zurückzuführen sind, das Ablagerungen löst. Guggul nehme ich jetzt regelmäßig.“
Frau 74: „Dass ich einmal so eine Kur machen würde, habe ich nicht gedacht. Aber meine Tochter hat mir das Buch zu Weihnachten geschenkt und da ich begeistert war, gleich ein Kurpaket hinterher. Da konnte ich schlecht „nein“ sagen und habe die Kur mit ihr zusammen gemacht. Das war gar nicht schwer, nur Extradinge wie Power-Saft und Gewürzmischung, das haben wir weggelassen und uns direkt auf das Kurpaket konzentriert. Nun ja, der Erfolg blieb nicht aus. Meine Verdauung hat sich sehr verbessert und mein Gedächtnis auch. Faszinierend, dass das wirklich zusammenhängt!“
Frau 57: „Mein großes Problem vor der Kur war die Verstopfung. Da ging oft tagelang nichts. Mit Ayurveda habe ich allerdings bereits früher schlechte Erfahrung gemacht, da ich auf Flohsamenschalen eine Verstopfung fast bis zum Darmverschluss bekommen habe. Ich habe bei den Entwicklern dieser Kur deshalb genau nachgefragt, weil ich die im Kurpaket enthaltene Akazienfaser noch nicht kannte. Man versicherte mir, dass zwar Flohsamen problematisch sein können, da die Darmschleimhaut dadurch austrocknet, dass das bei der Akazienfaser aber nicht der Fall sei und sie deshalb statt Flohsamen im Kurpaket sei. Das finde ich sehr gut, umso mehr, da ich auch wirklich Erfolg hatte. Ich bekam noch die zusätzliche Empfehlung Brokkoli Kapseln zu nehmen und was soll ich sagen, mein Stuhl ist jetzt wie aus dem Lehrbuch. Triphala, Brokkoli und Akazienfaser nehme ich auch weiterhin, weil es mir damit richtig gut geht.“
Frau 34: „Ich habe die Kur gemacht, weil ich einmal so richtig entgiften und entschlacken wollte. Ich habe das Gefühl, dass mir das gelungen ist. Als Zeichen dafür sehe ich die Tatsache, dass ich seit nunmehr einem Jahr kein Deo mehr verwenden muss. Es ist kaum zu glauben, aber wahr. Der Körper verändert sich durch die Kur ins Positive.“
Mann 44: „Ich muss zugeben, dass ich die Kur nur meiner Lebensgefährtin zuliebe gemacht habe. Sie ist so begeistert von Yoga und Ayurveda, dass ich dachte, besser ich mache mit, als ich bleibe hinten und bekomme ohnedies nur solche Dinge zu essen, die sie in der Zeit für sich kocht. Ich habe das aber nicht bereut, im Gegenteil! Anfangs war es schon ungewohnt, vor allem, weil meine Freundin sofort volles Programm gefahren ist, mit Yoga dazu und vegetarischer Ernährung. Ich bin aber immer fitter geworden dabei, habe abgenommen und bin insgesamt sehr gut drauf, was man mir angeblich ansieht. Vor allem aber: Sie war so stolz auf mich, war ich doch der einzige Mann im Freundeskreis, der da mitgemacht hat. Vieles haben wir übrigens beibehalten, weil wir uns beide jetzt noch wohler fühlen.“
Frau 28: „Ich hatte eine eher schwierige Zeit hinter mir und nahm die Gelegenheit wahr, richtig Ballast abzuwerfen. In der zweiten Phase der Kur habe ich mich an Brahmi und Ashwagandha „angehalten“, denn da waren die psychischen Dinge zum Entgiften dran und das war manchmal nicht so angenehm. Aber es wurde von Tag zu Tag besser und ich zusehends optimistischer. Das ist auch so geblieben. Ich habe kurz nach der Kur meinen neuen Partner kennengelernt und bin zu unserer großen Freude bald schwanger geworden. Besser kann man eine Schwangerschaft gar nicht beginnen.
Frau 58: „Ich habe eine Kniearthrose und kann mich deshalb nicht so viel bewegen, sollte aber für eine Knie-Operation unbedingt abnehmen. Ich habe also voller Zuversicht die Kur begonnen, in zwei Monaten aber nur drei Kilogramm abgenommen. Dann hat man mir gesagt, dass ich optmieren könnte mit der Buntnessel und dem Grapefruitkernextrakt. Das war dann phantastisch. Ich habe zehn Zentimeter Bauchumfang und acht Kilogramm verloren! Das Beste aber ist, dass ich das Knie nun doch nicht operieren lassen muss.“
Ich habe die Kur gemacht, weil ich einmal so richtig entgiften und entschlacken wollte. Ich habe das Gefühl, dass mir das gelungen ist.
NEGATIVE RÜCKMELDUNGEN
Ja, leider gibt es die auch. Es sind ja mehrere unterschiedliche Natursubstanzen in die Kur integriert und nicht jeder verträgt alles.
Ashwagandha beispielsweise kann eine Herausforderung sein. Übelkeit, Erbrechen oder hartnäckige Verstopfung sind möglich. Wenn man das bemerkt, sollte man es weglassen und die Kur ohne Ashwagandha weiterführen. Es ist nicht unmittelbar am Kurerfolg beteiligt, denn für die innere Reinigung hat es nur insofern Bedeutung, als es beim Auftauchen psychischer Muster gelassener macht, den Stress nimmt. Aber nicht jeder hat überhaupt ein Thema damit und oft schafft auch das Brahmi in der Kurpackung allein schon die nötige Gelassenheit. Auch Guggul kann Nebenwirkungen verursachen wie Verschleimung oder mal einen Schmerz hier oder da, wenn sich Dinge lösen. Da muss man aber durch, denn letztlich ist das Lösen solcher Blockaden der tiefere Sinn der Kur.
NOCH EIN RAT FÜR BEGINNER
Man füllt anfangs den Fragebogen aus. So mancher ist da schon stolz auf sich, weil er gar nicht so schlecht abgeschnitten hat und den Schnelldurchlauf machen darf. Das sind meist Persönlichkeiten, die Dinge schnell angehen und schnell hinter sich bringen wollen. Aber das genau ist das Problem. Die Kur gehört nicht „absolviert“, es gibt keinen Wettbewerb zu gewinnen. Es geht um eine Umstellung auf vielen Ebenen und dazu braucht man Geduld und den Willen zur tiefen Veränderung. Statt sich nur auf die wesentlichen Einnahmen zu konzentrieren, sind im Buch von Dr. Chaudhary viele gute „Nebenempfehlungen“ nachzulesen, die die Kur zu einem noch nachhaltigeren Erlebnis machen. So hören wir nicht selten, dass jemand beschließt, er geht wieder in die erste oder zweite Phase der Kur zurück und macht sie bewusster, um noch mehr davon zu profitieren. Ayurveda bedeutet übersetzt „das Wissen vom (langen) Leben“ und ist letztlich eine Möglichkeit der Heilung und Vorbeugung sowie der Weg zu sich selbst.
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